Hier ist nun mein Erdkundevortrag zum Thema Kuba!

Vortrag Kuba Gliederung:


  1. 1. Geografische Einordnung
  2. 2. Historie
  3. 3. Wirtschaftliche Stellung Kubas und Probleme nach 1990

1. Geografische Einordnung


Lage: 20-23,5ø Nord 74-84ø West
Fläche: 110922 km^2 (größte Insel der "Großen Antillen") ¨ber 50% landwirtschaftlich nutzbar
grenzt im Westen an Golf von Mexiko im Osten Karibik
Einwohner 1995: 11 011 000 (99 je km^2) Weiße, Schwarze, Mestizen, Mulatten
Hauptstadt im Westen ist Havanna 1994 2.241.000 Einw.
Gebirge im Westen und S¨den
Bodenschätze: Nickel, Eisen, Buntmetalle, kaum Öl
Niederschläge: 1000-1500 mm Trockenzeit im Winter
Temperatur: Winter 15-20øC Sommer 25-30øC Liegt im Einfluss der Passatwinde
Landessprache Spanisch

2. Historie:

1492 Entdeckung durch Kolumbus
1511 in spanisches Kolonials¨sthem eingegliedert (Knotenpunkt, Versorgungsbasis)
bis 18. Jahrhundert kleinbeuerliche Tabakproduktion
19. Jahrhundert monokultureller Plantagenanbau von Zucker mit afrikanischen Sklaven mehrere Unabhängigkeitskriege
1895-1898 zweiter Unabhängigkeitskrieg wird durch Eingreifen der USA gewonnen, Einmischungsrechter der USA in Verfassung zugesichert
1902 US-Militärst¨tspunkt Guantanamo f¨r 99 Jahre
bis 1959 Verschiedene Regirungen, Diktaturen und Revolutionsversuche, vollständiger Wandel zur Zuckerinsel, Schwankungen des Weltmarktes unterlegen, Unterentwicklung
1959 Revolution F¨hrung durch Fidel Castro Ruz, beändet Abhängigkeit von USA
1960 Handelsembargo durch USA, Ausschluss und Boykot von Organisation amerikanischer Staaten (OAS)
danach intensiever Handel mit sozialistischen Ländern Umformung zum Sozialismus mit sowjetischen Krediten Aufbau von guten Sozial-, Gesundheits- und Bildungss¨sthem: Senkung des Analfabetismus von 23,6 auf 3,9%, Aufbau von Bildungs- und Gesundheitsinfrastruktur besonders auf dem Lande, verschiedene Wirtschaftsreformen
Aufbau von Industrie, Wandel der Landwirtschaft zu mehr Eigenversorgung
14 Verwaltungsgebiete
Oberstes Staatsorgan: Volkskongreß 589 alle 5 Jahre gewählte Mitglieder
Wahlrecht ab 16 F¨hrungsrolle der PCC in Verfassung festgelegt Staatsraat 31 Mitglieder Vorsitzender Castro ist Gleichzeitig Vorsitzender des Zentralkomitee (ZKK) der PCC und hat Streitkräfte unter sich
Parteikongreß Wählt ZK mit 225 Mitgliedern ZK ernennt Politb¨ro (24 Mitglieder)

3. Wirtschaftliche Stellung Kubas und Probleme nach 1990:

Die sozialistischen Länder Osteuropas als wichtigste Handelspartner und Geldgeber sind weggefallen. Industriländer stellen zur Bedingung f¨r den Handel politische Revormen, Kuba hält am Sozialismus fest. Kuba verstärkt Handel mit Entwicklungsländern, es hilft und unterst¨tzt Freiheitsbewegungen in Afrika. Es Gibt weniger Schwerindustrie da die Energierohstoffe aus der UdSSR fehlen, An Landwirtschaft und Bodenschätzen orientierte Industrie.

Zahlen zu Kuba:

BSp je Einwohner 1995: 3035 $
Säuglingssterblichkeit 0,9% Kindersterblichkeit 1%
jährliches Bevölkerungswachstum 1985-95 0,9%
Geburtenziffer 1,6% Sterbeziffer 0,7%
Lebenserwartung: 76 Jahre
Stadtbevölkerung 1994: 76%
Wirtschaft - Währung: 1 US-$ = 1,00 kub$; - BSP (S) 1995: 13900 Mio. kub$ (in Preisen von 1981) - BIP (S) 1994: 12868 Mio. kub$; realer Zuwachs 1989-93 -34,4% (1996: +7,8%); Anteil (1992) Landwirtsch. 12%, Industrie 46%, DienstL 42% - Erwerbstät. 1993: Landw. 18%, Ind. 40%, Dienstl. 28% - Arbeitslosigkeit 6/1996 (S): 6,5% - Energieverbrauch 1994: 923 kg ÖE/Ew. - Inflation 1992: 15% - Auslandsverschuld. 1995: 8000-9000 Mio. $ (S), zuz¨glich 24780 Mio. $ gegen¨ber ehem. UdSSR (S 1990) - Außenhandel 1994: Import: 1960 Mio. $; G¨ter 1989: 33% mineral. Brennstoffe, 31% Maschinen und Transportausr¨stungen; Länder 1992: 18% GUS-Staaten; Export: 1310 Mio. $; G¨ter 1993: 38% Zucker und -produkte, 10% Nickelerze und -konzentrate, 5% pharmazeut. Produkte, außerdem Landwirtschaftl. Prod. (v. a. Tabak, Reis, Zitrusfr¨chte, Bananen) - Tourismus 1995: 741700 Auslandsgäste, 1100 Mio. $ Einnahmen (S)
Kuba ist Von den sozialen Kreterien und der Bevölkerungsentwicklung ähnlich einem Industrieland. Von den Wirtschaftlichen eher ein Entwicklungs- bzw. Schwellenland.

Quellen: Lexikon dritte Welt, Fischer Weltalmanach, Atlas

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